Winterling

Winterling

Winterling

Der Winterling ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Der heimischen Winterling ist
die am weitesten verbreitete Pflanze der Gattung. Der frostharte Frühjahrsblüher kommt aus Südeuropa und ist dort in feuchten Laubwäldern und in Gebüschen sowie Weinbergen zu finden.

Der Standort für Winterlinge

Wenn die Winterpflanze ihre Blütezeit beenden, kommen Winterlinge mit frischer, gelber Farbe in den Garten. Er zählt wie Krokusse und Schneeglöckchen zu den absoluten Frühblühern. Wenn im Garten noch der Schnee liegt, beginnt der Winterling im Februar bereits zu blühen. Er ist einfach zu pflegen, Sie lassen ihm einfach seine Ruhe. Sein Standort ist allerdings wichtig. Der Winterling braucht genug Humus im Boden sowie gleichmäßige Feuchtigkeit. sein. Dann ist kein weiterer Dünger erforderlich. Ein wenig Schatten ist im Garten ideal. Nahe Nadelgehölzen kommt der Boden zu sauer für den Winterling. Am passenden Standort säen sich ein Winterling selbst aus. Mit der Zeit bekommen Sie einen herrlichen, gelben Farbteppich. Nach drei bis vier Jahren kommen die ersten Blüten und nach zehn Jahren bildet der Winterling dichte Teppiche.

Winterlingpflanze und vermehren – kostenloses Saatgut

Gepflanzt wird der Winterling mit Rhizomen. Das sind Wurzelstöcke oder Erdstämme, die wie Zwiebeln Überwinterungsorgane sind: aus unterirdischen Sprossachsen mit kurzen Blattzwischenräumen und gespeicherten Nährstoffen. Rhizome sind neben Speichern auch Vermehrungsorgane, mit denen die Winterlinge schnell ausbreiten können. Die beste Pflanzzeit für Rhizome ist im Herbst oder Sie warten bis zum Frühling und kaufen den vorgezogenen Winterling im Topf und setzen ihn in den Garten setzen. Die Gefahr von ausgetrockneten Rhizomen ist nicht mehr gegeben und Sie haben größeren Erfolg. Vermehren können Sie alternativ zur Aussaat Winterlinge teilen.

Sie stechen wie bei Stauden den Winterling mit dem Spaten und teilen ihn vorsichtig und pflanzen am neuen Standort. Das machen Sie während der Blüte oder erst, wenn die Pflanze sich einzieht. Im Mai etwa werden die Blätter gelb und im Juni ziehen sich die Winterlinge vollständig zurück und sind über der Erde dann nicht mehr zu sehen.

Das Pflanzen können Sie kostenlos haben, indem Sie im Frühjahr Samen ernten und anschließend an freie Stellen säen. Sobald die Blüten des Winterlings verwelken, bilden sich dort in wenigen Wochen sternförmige angeordnete Balgfrüchte. Die Fruchthüllen öffnen sich Ende März bis Anfang Mai und geben eine Reihe recht großer, reifer Samen frei. Die ernten Sie und warten nicht, bis Regen die Samen herausschleudert.

Der Winterling ist giftig und Nahrung für frühe Insekten

Winterlinge gehören zu den Giftpflanzen. Die Pflanzenteile, Winterlingbesonders die Knollen, sind giftig. Einnahme führt zu Erbrechen sowie Herzschwäche und kann in einem tödlichen Kollaps enden. Tragen Sie beim Pflanzen besser Handschuhe.
Neben dem kräftigen Gelb der Blüten fallen Winterlinge auf durch ihren zarten Duft. Der Blütenstängel endet in der glänzenden grünen sowie fein zerteilten Hochblatthülle, die als Halskrause die Schalen der leuchtend gelben Blüte umfasst.
Die Blütenkelche sind die Nahrungsquelle der frühen Insekten, die bereits zu den ersten Erkundungsflügen im neuen Jahr aufbrechen.

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